Wichtiger Hinweis zur Sprechstunde am 17.–18. Januar 2026: An diesem Wochenende bleibt unsere Praxis aufgrund einer vorĂŒbergehenden Stromunterbrechung geschlossen.
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Wichtiger Hinweis zur Sprechstunde am 17.–18. Januar 2026:

An diesem Wochenende bleibt unsere Praxis aufgrund einer vorĂŒbergehenden Stromunterbrechung geschlossen.

Termine, die bereits im Voraus vereinbart wurden, sowie Patienten, die sich vorher telefonisch angemeldet haben, können nach RĂŒcksprache weiterhin wahrgenommen werden. Bitte haben Sie VerstĂ€ndnis dafĂŒr, dass an diesen Tagen keine weiterfĂŒhrende Diagnostik möglich ist.

Wir danken Ihnen fĂŒr Ihr VerstĂ€ndnis und freuen uns darauf, Sie danach wie gewohnt betreuen zu dĂŒrfen.

Kaninchenschnupfen

Ursachen, Symptome und Behandlung fĂŒr Ihr Kaninchen

Kaninchenschnupfen gehört zu den hĂ€ufigsten Atemwegserkrankungen bei Kaninchen und kann unbehandelt zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen fĂŒhren. Die EntzĂŒndung der oberen Atemwege, oft verursacht durch Bakterien wie Pasteurella multocida oder seltener durch Viren, fĂŒhrt zu Symptomen wie Nasenausfluss, Niesen und trĂ€nenden Augen. FrĂŒhzeitige tierĂ€rztliche Betreuung ist entscheidend, um chronische SchĂ€den zu verhindern und die LebensqualitĂ€t Ihres Kaninchens zu sichern. In diesem Artikel erfahren Sie praxisnah alles Wichtige rund um Ursachen, Symptome und Behandlung.

Was ist Kaninchenschnupfen?

Definition und Krankheitsbild

Kaninchenschnupfen ist eine akute oder chronische EntzĂŒndung (chronischer Kaninchenschnupfen) der oberen Atemwege. Typische Erreger sind bakterielle Infektionen, insbesondere Pasteurella, aber auch Viren können beteiligt sein. Betroffene Kaninchen zeigen meist Niesen, Nasenausfluss, verklebte Nase und Augen sowie gelegentlich AtemgerĂ€usche. Da die Krankheit sehr hĂ€ufig auftritt, wird sie im Tierarztjargon auch als Hasenschnupfen bezeichnet. Chronische VerlĂ€ufe werden in einem gesonderten Artikel detailliert behandelt.

Alternativtext

Unterschiede zu anderen Atemwegserkrankungen

Kaninchenschnupfen unterscheidet sich von LungenentzĂŒndung oder Bronchitis durch die Lokalisation der EntzĂŒndung, das Auftreten von Nasenausfluss und die charakteristischen Symptome wie verklebte Augen und Niesen. Die Abgrenzung ist wichtig, da die Behandlung je nach Ursache unterschiedlich ausfĂ€llt.

Warum Kaninchenschnupfen so hÀufig auftritt

Risikofaktoren sind Stress, Zugluft, niedrige Temperaturen, schlechte BelĂŒftung und enge Haltung. Besonders in Herbst und Winter, wenn Kaninchen mehr Zeit in beheizten InnenrĂ€umen verbringen, steigt die Infektionsgefahr.

Ursachen und Risikofaktoren

Bakterielle Infektionen

Die hĂ€ufigsten Erreger sind Pasteurella und Bordetella, die ĂŒber direkten Kontakt, Kot oder Schleimhautsekrete ĂŒbertragen werden. Ein einzelnes Tier kann als TrĂ€ger fungieren, ohne selbst schwer zu erkranken

Virale Ursachen

Viren spielen eine untergeordnete Rolle, können aber die Symptome verschlimmern.

Umwelt- und Haltungsfaktoren

Zugluft, feuchte Einstreu, verschmutzte FutternĂ€pfe oder Heizungsluft trocknen die SchleimhĂ€ute aus und begĂŒnstigen Infektionen.

PrÀdispositionen und individuelle AnfÀlligkeit

Junge, alte oder stressanfÀllige Kaninchen sowie Tiere mit schwachem Immunsystem sind besonders gefÀhrdet.

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Ist es ein Kaninchenschnupfen?

Sie sind sich unsicher, ob Ihr Kaninchen Kaninchenschnupfen hat, kein Problem: kontaktieren Sie uns einfach, oder vereinbaren Sie einen Termin, um auf Nummer sicher zu gehen!

Kontakt zum Kleintierzentrum

Symptome von Kaninchenschnupfen

FrĂŒhe Anzeichen

  • Niesen
  • Nasenausfluss, teils eitrig
  • TrĂ€nende Augen
  • Reduzierte AktivitĂ€t und Appetit

Fortgeschrittene Symptome

  • AtemgerĂ€usche
  • Verklebte Nase und Augen
  • Fieber und Abgeschlagenheit
  • Möglicher blutiger Nasenausfluss

SekundÀre Folgen

HĂ€ufig entstehen OhrenentzĂŒndungen, Zahnprobleme oder eine LungenentzĂŒndung, wenn die Erkrankung unbehandelt bleibt.

Abgrenzung zu anderen Erkrankungen

Kaninchenschnupfen kann von ErkÀltungssymptomen bei Katzen und Hunden abgegrenzt werden. Im Vergleich zu einer Futtermittelallergie oder Flohbissreaktionen treten die Symptome meist auf die oberen Atemwege fokussiert auf.

Diagnose beim Tierarzt

Anamnese und klinische Untersuchung

Die genaue Diagnose von Kaninchenschnupfen beginnt mit einer ausfĂŒhrlichen Anamnese durch den Tierarzt. Dabei werden wichtige Fragen zur Haltung, FĂŒtterung, bisherigen Erkrankungen, Stallbedingungen und zu den beobachteten Symptomen Ihres Kaninchens gestellt. Anschließend folgt eine sorgfĂ€ltige klinische Untersuchung: Der Tierarzt begutachtet die Nase, Augen, AtemgerĂ€usche und das allgemeine Verhalten des Tieres. Schon hierbei lassen sich hĂ€ufig erste Hinweise auf eine bakterielle oder virale Infektion erkennen. Gerade bei Kaninchen ist eine prĂ€zise Beurteilung wichtig, da frĂŒhe Symptome oft leicht ĂŒbersehen werden.

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Labortests und Abstriche

Um den Erreger eindeutig zu identifizieren, können bakteriologische Abstriche aus Nase oder Augen sowie gezielte Blutuntersuchungen durchgefĂŒhrt werden. Diese Tests ermöglichen eine differenzierte Bestimmung, ob Bakterien wie Pasteurella oder seltener Viren die Ursache sind. Eine solche gezielte Diagnostik ist entscheidend, um die Behandlung effektiv und gezielt auszurichten und langfristige Komplikationen zu vermeiden.

Bildgebende Verfahren

In FĂ€llen, in denen eine Beteiligung der Lungen oder tiefere Atemwege vermutet wird, können Röntgenaufnahmen, CT-Untersuchungen oder Ultraschalluntersuchungen zum Einsatz kommen. Diese Verfahren helfen, die Ausdehnung der Erkrankung zu erkennen und andere Ursachen auszuschließen.

Unser Tipp: Bei jeglichem Verdacht auf Kaninchenschnupfen oder unklaren Symptomen wenden Sie sich direkt an das Kleintierzentrum im Park in Bönen. Unsere TierĂ€rzte verfĂŒgen ĂŒber moderne Diagnostikmethoden und langjĂ€hrige Erfahrung mit Kaninchen. So stellen wir sicher, dass Ihr Tier schnell und individuell behandelt wird und Sie in allen Fragen rund um Vorsorge, Therapie und PrĂ€vention kompetent begleitet werden.

Behandlungsmöglichkeiten

Medikamentöse Therapie

Antibiotika gegen Pasteurella, schleimlösende Mittel, Nasensprays und unterstĂŒtzende Medikamente lindern Symptome und bekĂ€mpfen die Infektion.

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UnterstĂŒtzung durch Pflege und Umgebung

Saubere Einstreu, regelmĂ€ĂŸiges Waschen von FutternĂ€pfen, Luftbefeuchter in beheizten RĂ€umen und Vermeidung von Zugluft verbessern die Heilungschancen.

ErnÀhrung zur StÀrkung des Immunsystems

Frisches Heu, GemĂŒse und ausgewogene Nahrung helfen dem Immunsystem, Infektionen abzuwehren.Paraimmuninducer-Injektionen (Zylexis) können das Immunsystem unterstĂŒtzen.

Umgang mit chronischen FĂ€llen

Chronische VerlĂ€ufe werden separat in unserem Blogbeitrag behandelt. Dort erfahren Sie, wie langfristige Betreuung, regelmĂ€ĂŸige Kontrollen und Anpassung der Umgebung die LebensqualitĂ€t Ihres Kaninchens sichern können.

PrÀvention von Kaninchenschnupfen

Stall- und Umweltmanagement

Eine der effektivsten Maßnahmen, um Kaninchenschnupfen vorzubeugen, ist ein optimales Stall- und Umweltmanagement. RegelmĂ€ĂŸige Reinigung der KĂ€fige oder Freilaufbereiche entfernt Krankheitserreger und reduziert die Belastung der Atemwege. Ebenso wichtig ist eine gute BelĂŒftung des Stalls, um die Ansammlung von Feuchtigkeit, Ammoniak und Staub zu verhindern. Zugluft hingegen sollte unbedingt vermieden werden, da plötzliche Temperaturunterschiede das Immunsystem Ihres Kaninchens schwĂ€chen und die SchleimhĂ€ute anfĂ€lliger fĂŒr Infektionen machen.

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Hygienemaßnahmen

Neben der Umgebung spielt auch die Hygiene im direkten Umfeld Ihres Kaninchens eine entscheidende Rolle. Futter- und WassernĂ€pfe sollten tĂ€glich gereinigt werden, Spielzeug regelmĂ€ĂŸig gesĂ€ubert, und neue Einstreu muss frisch bereitgestellt werden. Außerdem sollten Sie den Kontakt zu kranken Tieren vermeiden, da Kaninchenschnupfen hoch ansteckend sein kann. Ein sauberer und geordneter Lebensraum hilft nicht nur der Gesundheit Ihres Kaninchens, sondern reduziert auch Stress, der die Immunabwehr schwĂ€chen kann.

Impfungen und tierÀrztliche Vorsorge

In bestimmten Regionen stehen Impfstoffe gegen hĂ€ufige Atemwegserreger, wie z. B. Pasteurella multocida, zur VerfĂŒgung. Eine frĂŒhzeitige tierĂ€rztliche Vorsorge bietet die Möglichkeit, individuell zu entscheiden, ob eine Impfung sinnvoll ist und welche weiteren prophylaktischen Maßnahmen Ihr Kaninchen benötigt. RegelmĂ€ĂŸige Kontrollen beim Tierarzt helfen, frĂŒhzeitig Infektionen zu erkennen, bevor sie schwerwiegende Folgen haben.

UnterstĂŒtzende Maßnahmen

Sinnvolle UnterstĂŒtzung

Sanfte Luftbefeuchtung, Kamilleninhalation oder behagliche WĂ€rme können den Heilungsprozess unterstĂŒtzen.

Risiken von unsachgemĂ€ĂŸer Behandlung

Essig, Teebaumöl oder andere aggressive Mittel können den SchleimhÀuten schaden und sollten unbedingt vermieden werden.

FAQ – HĂ€ufige Fragen zum Kaninchenschnupfen

Wie erkenne ich Kaninchenschnupfen frĂŒhzeitig?

FrĂŒhe Anzeichen sind hĂ€ufiges Niesen, trĂ€nende Augen, Nasenausfluss und eine reduzierte AktivitĂ€t. Achten Sie auf leichte VerĂ€nderungen im Verhalten Ihres Kaninchens, da diese oft die ersten Hinweise auf eine Erkrankung sind.

Kann mein Kaninchen andere Tiere oder Menschen anstecken?

Kaninchenschnupfen ist in erster Linie ĂŒbertragbar auf andere Kaninchen. Menschen und andere Tierarten stecken sich in der Regel nicht an, jedoch sollten kranke Tiere isoliert werden, um die Ausbreitung zu verhindern.

Ist Kaninchenschnupfen heilbar?

Die akute Form lĂ€sst sich bei rechtzeitiger Behandlung oft gut behandeln. Chronische VerlĂ€ufe können bestehen bleiben, daher ist frĂŒhzeitige tierĂ€rztliche Betreuung entscheidend, um die Krankheit effektiv einzudĂ€mmen.

Welche Kaninchen sind besonders anfÀllig?

Kaninchen mit schwachem Immunsystem, Jungtiere, Ă€ltere Tiere oder Tiere unter Stress sowie solche in ungĂŒnstigen Haltungsbedingungen sind besonders gefĂ€hrdet.

Wie kann ich vorbeugend den Stall vorbereiten?

RegelmĂ€ĂŸige Reinigung, frische Einstreu, sauberes Futter und Wasser, gute BelĂŒftung und Schutz vor Zugluft reduzieren das Infektionsrisiko deutlich. Impfungen können ergĂ€nzend sinnvoll sein.

Gibt es unterstĂŒtzende Maßnahmen?

Sanfte Maßnahmen wie Luftbefeuchtung, WĂ€rme ohne Zugluft oder Kamilleninhalationen können unterstĂŒtzen. Mittel wie Essig oder Teebaumöl sind fĂŒr Kaninchen gefĂ€hrlich und sollten vermieden werden.

Haben Sie weitere Fragen zum Thema chronischer Kaninchenschnupfen?

Im Kleintierzentrum im Park in Bönen, NRW stehen wir Ihnen und Ihrem Kaninchen mit individueller Beratung, Diagnostik und professioneller Behandlung zur Seite. Wir legen grĂ¶ĂŸten Wert auf das Wohl Ihres Tieres und begleiten Sie kompetent durch jede Phase der Erkrankung – von PrĂ€vention bis Therapie.

HĂ€ufige Fragen zum Thema chronischer Kaninchenschnupfen

Wann zum Tierarzt?

Warnzeichen fĂŒr akuten Handlungsbedarf

Starker, eitriger Nasenausfluss, Atemnot, blutiger Schleim, Fieber oder Appetitlosigkeit erfordern sofortige tierÀrztliche Kontrolle.

Vorteile frĂŒhzeitiger Behandlung

FrĂŒhzeitige Behandlung reduziert chronische SchĂ€den, beugt SekundĂ€rinfektionen vor und beschleunigt die Genesung.

Kontakt zum Kleintierzentrum

Wir hoffen, dieser umfassende Text hilft Ihnen als Kaninchen-Halter, das Thema Kaninchenschnupfen gut zu verstehen, Anzeichen einer Erkrankung frĂŒhzeitig zu erkennen und im Zweifel richtig zu handeln.

FĂŒr Ihr Kaninchen – und aus Liebe zum Tier – ist schnelles Handeln, Wissen und eine konsequente tierĂ€rztliche Behandlung entscheidend. Das Team des Kleintierzentrums im Park in Bönen freut sich, Sie und Ihr Kaninchen umfassend zu unterstĂŒtzen!

Kleintierzentrum im Park
Siemensstraße 36
59199 Bönen
Tel: 02383 920240

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